WAS SCHREIBT DER?
Gute Texte. Über Themen aus Natur, Wissenschaft oder Geschichte. Reportagen und Features, Interviews und Porträts (außerdem Podcast-Skripte, Stadtführungen und Biografien). Gründlich und vollständig recherchiert, verfasst in ausgewählter und unverbrauchter Sprache. Meine Texte sind unter anderem in Geo, Spiegel und Zeit erschienen.
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Hier ein paar meiner bisherigen Arbeiten:
(Geo Epoche, 10/24)
Lange Zeit sind die Osage nur eine von vielen indigenen Gemeinschaften in den USA, doch dann wird Ende des 19. Jahrhunderts auf ihrem scheinbar wertlosen Land in Oklahoma Ol gefunden. Der plötzliche Reichtum ändert alles – und löst eine rätselhafte Mordserie aus.
(Leibniz-Magazin, 9/24)
Können Quallen die Zukunft der Ernährung sein? Ein Besuch beim Meeresbiologen Andreas Kunzmann, der am Zentrum für marine Tropenforschung in Bremen daran arbeitet, dass die Nesseltiere demnächst auf den Teller kommen.
Die Pontiac-Rebellion
(Geo Epoche, 8/24)
Als die Indigenen an den Großen Seen Nordamerikas erfahren, dass die Europäer im fernen Paris 1763 einen Friedensvertrag geschlossen haben, der ihr Land den Briten zuschlägt, wagen sie den Aufstand. Angeführt von Pontiac, einem charismatischen Krieger aus den Reihen der Odawa, schließen sie sich zusammen – zu einem Umsturz mit dramatischen Folgen.
(Leibniz-Magazin, 8/24)
Wer waren die »Jungen Nationaldemokraten« – und wer ist an ihre Stelle getreten? Die Historikerin Laura Haßler untersucht es.
Tatort Transit
(Geo Epoche, 4/24)
Bis 1972 gleichen Reisen zwischen BRD und Westberlin einem Spießrutenlauf. Sämtliche Landwege führen über das Hoheitsgebiet der DDR, wo Willkür und Schikane herrschen. Erst ein Transitabkommen erleichtert die Fahrten. Was bleibt, ist eine eigentümliche Sonderzone, in der Ost- und Westdeutsche trotz unmittelbarer Nähe auf Distanz bleiben müssen. Doch gerade das macht den »Transit« zum idealen Ort von Verbrechen.
Wie der Höhlenmensch zum Popstar wurde
(Spiegel Geschichte, 3/24)
Seit Steinbrucharbeiter ihn 1856 entdeckten, musste der Neandertaler allerhand ertragen. Die Popkultur machte ihn mal zur Witzfigur, mal zum archaischen Helden. Von »Familie Feuerstein« bis zu »Am Anfang war das Feuer«: ein Streifzug durch die Medien.
(Leibniz-Magazin, 2/24)
Bisher galt: Aufs Feld gehört kein Baum gepflanzt! Der Ingenieur Ralf Pecenka erklärt, warum das ein Irrweg war. Mit schnell wachsenden Hölzern im so genannten Agroforst lässt sich etwa nachhaltig Wärme oder Strom erzeugen.
(Spiegel, 2/24)
Der Schwarzmarkt boomte nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. In Garmisch-Partenkirchen bereicherten sich Drogenschmuggler und Soldaten besonders schamlos. Ermordeten sie auch die Wirtin Zenta Hausner?
(Leibniz-Magazin, 12/23)
Schon in der Steinzeit warteten im Wald Delikatessen auf findige Köche. Unser Autor und sein Sohn haben sie bei einer Expedition gekostet.
Keplers Welt
(Geo Epoche, 12/23)
Mit seinem Werk "Astronomia Nova" katapultiert Johannes Kepler die Sternenkunde 1609 in eine neue Ära. Der deutsche Forscher zeigt darin, welchen Gesetzen der Lauf der Planeten folgt. Doch die passen nicht zu der gottgegebenen Vollkommenheit, die seine Zeitgenossen in den himmlichen Bewegungen erkennen wollen.
Ihr eigenes Ding
(Weil, 12/23)
In Berlin haben sechs Unternehmerinnen und Spiztensportlerinnen ein Frauen-Profiteam gegründet. Das Ziel des FC Viktoria: der Aufstieg in die Bundesliga.
»Ich wollte die Seite der Zeugen beleuchten«
(Leibniz-Magazin, 10/23)
Die Historikerin Katharina Stengel erklärt, warum zu lange zu wenig über die Zeugen in den NS-Prozessen gesprochen wurde.
Krämer, Krieger, Kolonialisten
(Spiegel Geschichte, 9/23)
Nicht Soldaten eroberten das "Kronjuwel" des Empire – es war die Privatarmee der britischen Ostindien-Kompanie. Indien wurde zur Beute einer Handelsfirma mit der Lizenz zum Plündern.
(Spiegel, 9/23)
Der Tod von Janet Parker war tragisch: Die Fotografin arbeitete über einem Forschungslabor und starb 1978 in Birmingham als letzter Mensch an Pocken. Impfungen rotteten das gefährliche Virus aus. Es könnte aber zurückkehren.
"Ich würde mir mehr Wissen über die Krankheit wünschen"
(Leibniz-Magazin, 9/23)
Der Weg zur Diagnose Kinderrheuma ist oft steinig und lang. Tilmann Kallinich erklärt, warum.
Überlebende im Zeugenstand
(Leibniz-Magazin, 8/23)
Jahrzehntelang zeigen deutsche Gerichte wenig Interesse, den Holocaust aufzuarbeiten. Das liegt auch an der Borniertheit westdeutscher Juristen. Und an der unermesslichen Schwere der Verbrechen: Denn mit den eingeübten juristischen Werkzeugen lässt sich der Völkermord nicht fassen. In den Auschwitz-Prozessen führt das dazu, dass die Beweislast auf die Überlebenden abgewälzt wird—und zu immer groteskeren Urteilen.
Attacke im Eis – Wie neun Norweger die Atombomben-Pläne der Nazis sabotierten
(Spiegel, 6/23)
Beim Wettlauf um die Atombombe wollten die Alliierten 1943 die Deutschen stoppen. Norwegischen Widerstandskämpfern gelang eine kühne Aktion: Sie sprengten Zylinder mit Schwerwasser in einer abgelegenen Fabrik.
(Zeit, 5/23)
Besitz und Konsum von Cannabis könnten in Deutschland bald erlaubt sein. Welche Folgen hat das für Schulen?
(Leibniz-Magazin, 4/23)
Oliver Gressel erforscht die Entstehung von Planeten. In dem Himmel gucken muss er dafür nicht – er bezieht seine Daten aus Chile.
Grünes Dilemma – Windenergie bedroht die Fledermaus
(Tagesspiegel, 2/23)
Die Natur schützen und den CO2-Ausstoß reduzieren: Zwei wichtige Ziele, die mithilfe von Bundesgesetzen erreicht werden sollen. Doch trotz detaillierter Paragrafen in Natur- und Immissionsschutzgesetzen werden manche Tiere gefährdet. Denn je größer der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix ist, desto mehr zeigt sich das Dilemma, dass Windräder der Tier und Pflanzenwelt schaden, die sie bewahren helfen sollen.
Die Grüne Revolution
(Geo Saison, 2/23)
Es grünt in Paris. Die Stadt der Liebe hat ihre Zuneigung zur Natur entdeckt, ist ökologischer, lebenswerter geworden. Und mit Blick auf Olympia 2024 soll noch mehr passieren.
Der Kampf um den Frieden
(Geo Epoche Kollektion, 1/23)
Krieg um Krieg führen Israel und seine Nachbarn seit 1948 gegeneinander; immer wieder flammen Aufstände der Palästinenser auf, verüben Terroristen Anschläge gegen den Staat der Juden. 1977 versucht Ägyptens Präsident Sadat, den Teufelskreis zu durchbrechen: Er beginnt Friedensgespräche mit dem Erzfeind. Diesem Schritt folgen weitere Bemühungen, den Konflikt endlich beizulegen. Doch die meisten scheitern (mit Frank Otto, Cay Rademacher und Andreas Sedlmair).
(Leibniz-Magazin, 12/22)
Was bewegt Menschen dazu, einen Teil ihres Geldes abzugeben – freiwillig? Die Ökonomin Maja Adena untersucht es.
Gejagt und Geächtet
(P.M. History, 12/22)
Die Waldenser predigen Armut und eine Rückkehr zu christlichen Ursprüngen – dafür werden sie von der Inquisition verfolgt. Jahrhunderte später greift die Reformation ihre Ideen auf.
Die Frau für alle Hauptrollen
(P.M. History, 11/22)
Sie ist talentiert, schön, geschäftstüchtig – und überaus exzentrisch: Die französische Schauspielerin Sarah Bernhardt ist der erste Weltstar.
»Der Winter lehrte mich das Wesentliche«
(Walden, 11/22)
Seit mehr als 20 Jahren bereist Richard Löwenherz mit dem Fahrrad die Weiten Eurasiens. Über seine vielleicht verrückteste Tour hat er ein Buch geschrieben: 1800 Kilometer radelte er durch Sibirien, allein auf dem Fatbike bis ans Nordpolarmeer – auf Straßen, die nur aus Schnee und Eis bestehen.
Der Überläufer
(Walden, 9/22)
Parkour ist bekannt als urbane Sportart. Es geht aber auch anders: Alexander Bundrock aus Potsdam hat die Kunst, Hindernisse elegant zu überwinden, in den Wald verlegt.
Der Feldversuch
(Geo Saison, 8/22)
Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof erstreckt sich nun Berlins größter Park. Er ist zu einem Spiegel für den Zustand der Stadt geworden — und für viele zum Zweitwohnzimmer. Auch für unseren Autor.
Der "Süße" und der Kaiser
(P.M. History, 8/22)
Homosexuelle im Umfeld Wilhelms II.? Dieses gezielt gestreute Gerücht führte Anfang des vergangenen Jahrhunderts zu einem Polit-Skandal – mit tragischen Folgen.
Nachtschwärmer
(Walden, 5/22)
Dominik Eulberg ist DJ und legt weltweit in Technoclubs auf. Er ist aber auch Naturschützer und Umweltaktivist. Wir waren mit ihm unterwegs: nachts, im Westerwald – auf Fledermaustour.
Kolumne Schlauer Reisen
(Geo Saison, seit 5/22)
In dieser Kolumne serviert unser Autor künftig Tipps, wie Sie sich das Leben unterwegs leichter machen. Oder günstiger. Oder schneller.
Alles außer Hochdeutsch
(P.M. History, 4/22)
Bloß keine Angst vor Dialekten! Das dachte sich wohl auch ein junger Wissenschaftler im gerade erst gegründeten Deutschen Reich – und machte sich daran, die Vielfalt der Mundarten systematisch zu erforschen.
Der Tod aus dem Kuhstall
(P.M. History, 4/22)
Gepanschte Milch kostet Mitte des 19. Jahrhunderts wohl Tausenden Kindern in den USA das Leben. Doch das schmutzige Geschäft lässt sich nicht leicht bekämpfen.
(Leibniz-Magazin, 4/22)
Die Suche nach neuen Wirkstoffen führt Ludger Wessjohann in die entlegendsten Winkel der Erde. Doch die eigentliche Reise beginnt erst im Labor.
Norbert, der Entschleuniger
(Walden, 3/22)
Die Bamberger Fotografin Jana Schuler war im Sommer 2021 mit ihrem Feuerwehrvan auf Mikromission. Das Ziel: eine Freundin aus Hamburg treffen. Die Methode: Online-Karte öffnen, in die Mite piksen, hinfahren. Die Erkentnnis: Propassives Chillen schlägt Weltreise.
Eine verhängnisvolle Affäre
(P.M. History, 1/22)
1314 werden zwei Schwiegertöchter des französischen Königs des Ehebruchs bezichtigt. Wer steckt dahinter?
Island
(Geo Saison, 1/22)
Die Farben überirdisch, das Licht wie aus einer anderen Welt:– Stefan Forster zeigt Island so magisch wie kaum ein anderer Fotograf. Was mit Equipment und Technik zu tun hat, wie Forster im Interview erzählt. Aber auch mit dem Verzicht auf Schlaf.
(Leibniz-Magazin, 12/21)
Früher füllten sie kilometerlange Regalwände in Lesesälen. Heute passen Bücher und akademische Zeitschriften auf eine Handvoll Server und sind weltweit per Mausklick abrufbar. Ist die Digitalisierung das Ende des Lernraums Bibliothek?
Ein Besuch in Kiel.
(Leibniz-Magazin, 11/21)
Ein Abkommen soll Schifffahrt und Hochwasserschutz der Oder befördern. Doch Kritiker warnen, es bedrohe sie als Lebensraum.
Wo ist das Gold der Nazis?
(P.M. History, 9/21)
In Bayern versteckten Nazis kurz vor Kriegsende Kisten voller Reichtümer. Eine Spurensuche.
Das Geheimnis der Villa
(P.M. History, 4/21)
Ein kauziger Detektiv muss in einem englischen Herrenhaus ermitteln. Der Mord von Road Hill klingt nach einem Krimi.
Kein Wunder: Der Fall hat das Genre geprägt.
Λογική ή διαίσθηση;
(Geo Griechenland, 2/21)
Σύμφωνα με έρευνες, η λήψη αποφάσεων είναι κάποιες φορές ιδιαίτερα δύσκολη, εξαιτίας της περίπλοκης σκέψης μας και του τρόπου με τον οποίο ζυγίζουμε τα υπέρ και τα κατά για μεγάλο χρονικό διάστημα. Οι ειδικοί έχουν αναπτύξει πέντε χρήσιμες συμβουλές για το πώς να πάρουμε μία σωστή απόφαση – και πώς, κατά συνέπεια, να αποφύγουμε τις ενοχλητικές σκέψεις (mit Bertram Weiß).
Sie nannten ihn Tito
(P.M. History, 12/20)
Der Vielvölkerstaat Jugoslawien scheint unregierbar – bis der Partisane Josip Broz im Zweiten Weltkrieg zum Helden aufsteigt. Er allein hält das Land zusammen.
(Leibniz-Magazin, 12/20)
Anderthalb Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Form der Demenz. Kann unsere Sprache die "Volkskrankheit" verraten, noch bevor sie ausbricht?
Ein Mann unter Strom
(P.M. History, 11/20)
Mit Generatoren, Glühlampen und Straßenbahnen bringt Werner Siemens die Elektrizität in den Alltag und begründet eine neue Ära.
Die Leiche in der Scheune
(P.M. History, 10/20)
Im Juni 1891 wird in Xanten ein fünfjähriger Junge ermordet. Nach der Tat beginnt eine Hetzjagd auf einen Unschuldigen – den jüdischen Schlachter des Städtchens.
(Leibniz-Magazin, 8/20)
Tausende Fledermäuse sterben jedes Jahr an deutschen Windrädern. Wenn Klima- und Artenschutz in Konflikt geraten, wird es kompliziert.
Am Hof von Edo
(P.M. History, 6/20)
Für die Menschen in Europa ist Japan Terra incognita, so konsequent schottet sich das Land vom Rest der Welt ab. Doch Ende des 17. Jahrhunderts gelingt es dem deutschen Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer, einen Blick hinter den Vorhang zu werfen.
Die Hohenzollern und die Nazis
(P.M. History, 5/20)
Auch manche Mitglieder der nach dem ersten Weltkrieg abgesetzten Herrscherfamilie unterstützten Adolf Hitler. Mit seiner Hilfe wollten sie zurück an die Macht.
(Leibniz-Magazin, 4/20)
Er hat hunderte Paper veröffentlicht – und ist hunderte Marathons gelaufen. Ein Tag in den zwei Leben des Hans G. Drexler.
Herrschaft des Terrors
(P.M. History, 3/20)
Attentate, Straßenschlachten, Schießereien: 1969 bricht der Nordirlandkonflikt offen aus. Militante Katholiken und Protestanten stürzen das Land ins Chaos – und bringen den Terror auch nach Deutschland.
Der Blick zurück
(Geo Wissen, 11/19)
Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte schenkt Menschen Einsicht über sich selbst – und hat einen großen therapeutischen Effekt.
Im goldenen Revier der Schären
(Geo Saison, 6/19)
Keinen Plan vom Navigieren, aber viel Lust am Drauflosfahren: Drei Tage trieb (sich) unser Team mit dem Kajak im St.-Anna-Archipel vor der schwedischen Ostküste herum.
Kopf oder Bauch?
(Geo Wissen, 6/19)
Entscheidungen fallen uns manchmal schwer, so die Erkenntnis der Forschung, weil wir zu kompliziert denken, zu lange Für und Wider abwägen. Experten haben fünf Ratschläge entwickelt, wie man eine gute Wahl trifft – und quälendes Kopfzerbrechen vermeidet.
Pottpourri
(Geo Saison, 3/19)
Kurz bevor die letzte Zeche schloss, fuhr unser Autor ins Revier. Er radelte an Halden und grünen Kanälen entlang, fand neue Kunst, alte Malocherkultur, blaue Buden, gelbe Vögel. Und blieb nirgends lang allein.
Der Plan des Georg Elser
(P.M. History, 2/19)
Ein schwäbischer Schreiner erkennt, was Hitler vorhat – und beschließt, den Diktator zu töten. Am Ende fehlen ihm nur 13 Minuten zum Erfolg.
Der heilsame Blick in die eigene Vergangenheit
(Geo Kompakt, 12/18)
Wer war ich bisher, und wer möchte ich sein? Menschen, die ihren Werdegang erforschen und aufschreiben, gewinnen oft Klarheit über nie verheilte Wunden, erkennen unterdrückte Wünsche oder Muster im Verhalten – und können so ihrem Leben eine neue Richtung verleihen. Nicht selten hat die Beschäftigung mit der eigenen Biografie sogar einen therapeutischen Effekt.
(Leibniz-Magazin, 12/18)
Feinste Schuppen, einzelne Haarspitzen: Bis ins kleinste Detail haben Urpferdchen, Riesenameisen und frühe Primaten im Ölschiefer der Grube Messel überdauert. Ihre Fossilien haben sie zum Welterbe gemacht.
Nichts zu tun
(Geo Wissen, 11/18)
Überforderung und Druck im Beruf lösen oft psychische Leiden aus – ebenso belastend ist aber das Gegenteil: die Erwerbslosigkeit. Menschen ohne Arbeit stehen unter andauerndem Stress. Sie fühlen sich ohnmächtig und nutzlos, erfahren keine Bestätigung und leiden unter permanenter Unsicherheit. Was hilft in dieser Situation?
Ein neuer Blick auf die Stütze des Lebens
(Geo-Titelgeschichte, 6/18)
Chronische, unspezifische Kreuzschmerzen plagen Millionen und sind oft schwer zu beherrschen. Doch neue Therapien machen Hoffnung. Immer deutlicher zeigt sich: Wenn der Rücken schmerzt, ist es wichtig, den ganzen Menschen zu betrachten.
Wenn das Wasser weiter steigt
(Geo Kompakt, 6/18)
Forscher haben berechnet, was er Erde bevorsteht, wenn es nicht gelingt, die derzeitige Erwärmung zu stoppen. Ihrem Szenario zufolge wird die Welt im Jahr 2100 nur noch wenig mit derjenigen gemein haben, die wir heute kennen.
Auf den Siegertreppchen
(Geo Saison, 3/18)
Steil geht’s bergauf in den Gassen von Banyalbufar, und waghalsige Pfade führen hinab in die Badebucht. Das 500-Einwohner-Dorf, das zwischen Weinterrassen aus dem Fels wächst, gibt ein gemächliches Tempo vor. Wer gern bummelt, kann hier nur gewinnen.
Die Seelenruhige
(Geo Saison, 3/18)
Nahe der Kirche von Felanitx wohnt ein leibhaftiger Heiliger, und auf dem Dorfplatz wird die mallorquinische Version der Paella serviert. Ein Spaziergang durch einen Ort, der mit sich im Reinen ist.
Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln
(Geo Kompakt, 3/18)
Wer auf der Spur seiner Ahnen ist, hatte bis vor kurzem nur die Möglichkeit, in amtlichen Dokumenten oder Fotosammlungen zu forschen. Doch nun helfen DNA-Tests, Licht in ungeklärte Verwandtschaftsverhältnisse zu bringen – und so mitunter lang gehütete Familiengeheimnisse aufzudecken.
(Leibniz-Magazin, 12/17)
Künstliches Licht erhellt ihn immer mehr. Mit zwei Forschern haben wir hoch in den Nachthimmel geblickt — aus dem Hellen und der Dunkelheit (mit Dirk Nordhoff).
Noch vier Jahre Merkel: Warum das für junge Leute eine schlechte Nachricht ist
(Vice, 9/17)
Deine Mutter kannst du nicht abwählen, wenn sie nicht für dich sorgt – Merkel schon. Dass Deutschland das nicht getan hat, wird deiner Zukunft schaden.
Kopf oder Bauch?
(Geo-Titelgeschichte, 9/17)
Entscheidungen fallen den meisten Menschen schwer. Weil wir zu kompliziert denken. Der beste Weg zur guten Wahl, das wissen Forscher inzwischen, sind einfache Faustregeln. Und manchmal hilft sogar: ein Münzwurf.
Hart und trotzdem biegsam
(Geo Kompakt, 9/17)
Wie kann eine Substanz so stabil sein, dass sie einen tonnenschweren Stamm Dutzende Meter in die Höhe ragen lässt? Und doch so elastisch, dass ein Baum selbst bei Sturm kaum je bricht? Wissenschaftler entlocken dem einzigartigen Baustoff Holz nach und nach seine Geheimnisse.
Volle Kraft voraus
(Merian, 8/17)
Rostocks Tor zur Welt drohte sich nach der Wende zu schließen. Heute wird an den Piers mehr umgeschlagen als je zuvor. Einblicke in den größten deutschen Ostseehafen.
(Leibniz-Magazin, 7/17)
Wie bekommt man zwei Forscherjobs, zwei Kinder, das Taekwondo-Training und die Reitstunden unter einen Hut? Ein Tag mit Familie Brzezicki.
Hurra, wir leben noch!
(Geo, 10/16)
Deutschland im August 2066: Geo-Autor Sebastian Kretz beschreibt ein Land, das sich gut auf die Erderwärmung eingestellt hat. Alles Fiktion? Keineswegs: Die Anpassung beginnt bereits jetzt, wie die Randnotizen belegen. Eine Kurzgeschichte über menschliche Kreativität.
Die Inn-Uni
(Merian, 10/16)
Jeder vierte Passauer ist ein Student. Die Universität ist eine der jüngsten in Deutschland und genießt einen ausgezeichneten Ruf. Mittlerweile auch in der eigenen Stadt.
Das ganz große Ding
(Merian, 10/16)
Sie hat 17974 Pfeifen, die längste von ihnen misst über elf Meter. Ihr Klang ist gewaltig, und es gibt nur eine Handvoll Menschen, die auf ihr spielen können. Passaus Domorgel ist ein Wunderwerk – und berühmt als größte weltweit.
Harte Wahl
(Nido, 10/16)
Seit 1983 lächelt derselbe Junge auf den Packungen von Brandt. Jetzt sucht das Unternehmen neue Gesichter. Die Marke soll in der Gegenwart ankommen. Damit der Zwieback bleiben kann, wie er schon immer war.
Die Macht der Wörter
(Geo-Titelgeschichte, 8/16)
Nichts behindert sozialen Aufstieg so sehr wie mangelnde Sprachkenntnisse. Und kaum etwas hängt so eindeutig mit späterem Erfolg zusammen wie ein großer Wortschatz in frühen Jahren. Wie aber gedeiht Sprache am besten?
Die Schule der Sinne
(Geo Kompakt, 6/16)
Mit raffinierten Methoden ergründen Forscher einen der beeindruckendsten Reifungsprozesse im Leben eines Menschen: wie aus einem hilflosen Neugeborenen ein Kleinkind heranwächst, das seine Umwelt präzise wahrnimmt, gezielt nach Gegenständen greift und Gefühle im Gesicht seiner Eltern erkennt.
Der Salat des Meeres
(Geo Wissen Ernährung, 5/16)
Sie passen zu Nudeln und Reis, man kann sie knabbern oder zum Würzen verwenden, sie enthalten Vitamine und Mineralstoffe. Algen sind das perfekte Nahrungsmittel. Aber in Europa werden die Meereskräuter eher selten aufgetischt.
(Leibniz-Magazin, 4/16)
Leipzig fliegen seit Jahren die Bewohner zu. Was hat die Stadt richtig gemacht? Eine Radtour mit der Malerin Rosa Loy und dem Humangeografen Sebastian Lentz.
"Wer Frieden will, muss seine Feinde verstehen"
(Geo-Titelgeschichte, 12/15)
Der Konfliktforscher Lars Kirchhoff hat bereits in vielen internationalen Streitfällen vermittelt. Er erklärt, wie man Kriegsparteien an einen Tisch bringt, warum funktionierende Telefonverbindungen manchmal wichtiger sind als Verträge auf höchster Ebene – und weshalb er es für sinnvoll hält, auch mit Ausländerfeinden zu reden.
Der König vom Berge
(Geo Epoche, 12/15)
Europa wird von der Völkerwanderung erschüttert – doch nicht überall: Auf der Schwäbischen Alb durchlebt ein alemannischer Fürst mit seinem Gefolge diese Zeit weitgehend ungestört. Abseits der großen Wirren, Züge und Schlachten folgen die Germanen um 450 n. Chr. ihrer gewohnten Lebensweise, pflegen ihr Handwerk, beachten traditionelle Riten. Und das Imperium scheint fern.
"Der Tourismus macht Mallorca toleranter"
(Geo Special, 10/15)
Was kommt heraus, wenn katalanischer Eigensinn auf Millionen Urlauber trifft? »Weltoffenheit«, sagt der Spanien-Forscher Carlos Collado Seidel. Ein Gespräch über die Mallorquiner, über Gelassenheit und Geschäftstüchtigkeit.
Enthüllung
(Geo-Titelgeschichte, 6/15)
Das Verbrechen schläft nie. Aber auch die Ermittler sind hellwach und nutzen modernste Wissenschaft, um noch aus winzigen Spuren Hinweise zu gewinnen. Ein fiktiver Mordfall rund um die neuen Techniken der Forensik. Auftritt: Kommissar Harmsen und seine Kollegin, Expertin der Verbrecherjagd 2.0.
Der Gipfel der Lust
(Geo Kompakt, 6/15)
Kaum etwas empfinden Menschen als so beglückend wie einen Orgasmus. Doch was genau löst in unserem Körper den berauschenden Höhepunkt aus? Warum erreichen ihn manche leicht, andere gar nicht? Und erleben Männer und Frauen die Sekunden tiefster Befriedigung unterschiedlich?
Eichen sollst Du suchen...
(Geo, 5/15)
Ein Biologe des Bundeskriminalamts entwickelt ein neuartiges Verfahren zur Untersuchung pflanzlichen Erbguts. Jahre nach einem Mord rollt er den scheinbar unlösbaren Fall neu auf. Sein einziges Beweisstück: ein Eichenblatt aus dem Kofferraum des Verdächtigen (Protokollserie, mit Jenny Niederstadt).
Nelson Mandela und seine Erben
(Geo Special, 12/14)
Als Sohn eines Häuptlings zweifelte er nie daran, jedem Menschen ebenbürtig zu sein. Selbst Jahrzehnte im Gefängnis konnten Nelson Mandela nicht brechen. Zum Glück: Nach dem Ende der Apartheid brachte er Südafrika Versöhnung.
Vom Verlust der Arbeit
(Geo Kompakt, 9/14)
Es scheint ein Widerspruch in sich zu sein: Nicht nur die Überlastung im Beruf kann ein Burnout-Syndrom auslösen, sondern auch das Gegenteil – die Erwerbslosigkeit. Menschen ohne Arbeit stehen häufig unter Dauerstress, sie fühlen sich nutzlos und leiden unter permanenter Ungewissheit.
Dubrovnik
(Geo Special, 6/14)
Seit Dubrovnik nach der Belagerung im Kroatienkrieg blitzblank wiederaufgebaut wurde, erklingt das Loblied von der mediterran-makellosen Stadt. Nun wollen viel zu viele sie sehen; und sie kommen geballt. Der hemmungslose Kreuzfahrttourismus vertreibt die Einheimischen aus der Altstadt.
Der Spötter und der Berg
(Geo Special, 6/14)
Edo Popović ist Kroatiens schlechtes Gewissen. Kaum einer kritisiert Korruption und Misswirtschaft so offen wie der bekannteste Schriftsteller des Landes. Wer mit ihm im Velebit-Gebirge wandert, bekommt zweierlei: steile Pfade und steile Thesen.
Einmal alles hinter sich lassen
(Geo Wissen, 5/14)
Was trage ich mit mir? Wonach sehne ich mich? Was will ich überwinden? Das Wandern auf alten Pilgerpfaden verspricht eine Begegnung mit uns selbst – etwa auf dem 650 Kilometer langen Olavsweg in Norwegen.
Küste der Verdammten
(Geo Epoche, 4/14)
Afrika lockt die Europäer mit Gold und Elfenbein, aber seine wichtigste Ware sind Sklaven, von afrikanischen Menschenhändlern zu den Häfen gebracht, von weißen Kaufleuten in die Neue Welt verschleppt. Mehr als zwölf Millionen Menschen verlieren bis 1870 ihre Freiheit.
Invasion der flinken Flieger
(Geo, 4/14)
Drohnen erobern den Alltag. Schon spähen sie für die Polizei, überwachen Industrieanlagen, forschen für die Wissenschaft. Wie aber wird unsere Welt aussehen, wenn erst der Himmel voller Roboter hängt?
Schritte in die Welt da draußen
(Chrismon, 12/13)
Häftling Nr. 26 und fünf andere schwere Jungs arbeiten auf einem entlegenen norwegischen Gutshof. Sie machen Brennholz – in aller Freiheit. Keine Gitter, keine Mauern. Nach vier Tagen geht es zurück in den Knast.
Die Perlentaucher
(ZEIT Schule und Familie, 10/13)
An einer Bremer Oberschule besuchen Förderschüler und Hochintelligente dieselben Klassen. Alle Schüler gelten als begabt – das Leistungsgefälle müssen die Lehrer ausgleichen.
Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
(Geo Kompakt, 9/13)
Wir Menschen haben ständig eine Welt vor Augen: Wir sehen die grünen Blätter eines Baumes, hören einen Vogel im Laub rascheln, berauschen uns an farbenprächtigen Sonnenuntergängen oder duftenden Lavendelfeldern – und doch ist diese vermeintliche Wirklichkeit lediglich eine Konstruktion unseres Gehirns. Tatsächlich gibt es dort draußen weder Farben noch Gefühle, weder Klänge noch Düfte. Erst in unserem Bewusstsein entsteht ein Bild der Welt – doch das kann uns manchmal mächtig täuschen.
Wallfahrt zur Natur
(Geo Special, 8/13)
Der Olavsweg quer durch Norwegen ist der raue Gegenentwurf zum spanischen Jakobsweg: Für manche eine Route der Selbstbesinnung, für andere schlicht das abwechslungsreichste Wandergebiet des Landes.
Duell der Panzerschiffe
(Geo Epoche, 4/13)
Mitte des 19. Jahrhunderts konstruieren Ingenieure erstmals gepanzerte Schiffe mit Dampfmaschinenantrieb. Im amerikanischen Bürgerkrieg haben sie die Gelegenheit, die ironcladszu perfektionieren und im Kampf zu erproben.
Von der Klugheit der Kraken
(Geo Kompakt, 11/12)
Sie täuschen ihre Opfer und imitieren das Verhalten anderer Tiere, um sich zu schützen: Kraken sind weitaus intelligenter, als bisher von Forschern angenommen.
Gehirnwäsche
(Die ZEIT, 9/12)
Wirtschaftsverbände und Gewerkschaftsstiftungen versorgen Lehrer mit Unterrichtsmaterial. Sieht so Aufklärung aus?
Glücksfässer
(BEEF!, 8/12)
Ein Besuch in Guatemala, dem Land des ewigen Frühlings – und des besten Rums der Welt, jahrzehntelang gereift in rauchigen Eichenfässern.
Die Spur des Goldes
(Geo, 8/12)
Sein Glanz ist beständig, es ist selten, es ist schwer. Das Edelmetall Gold hat die Menschen schon fasziniert, als es weder Geld noch Finanzkrisen gab. Aber wie wird es gewonnen? Und wie viel Dreck klebt an ihm, bis es rein und ohne Herkunftsnachweis den Handel erreicht?
Das Deutsche Experiment
(Geo Epoche, 6/12)
1807 gründet Napoleon um die Hauptstadt Kassel ein Königreich, das die Vorzüge eines modernen Gemeinwesens aufzeigen soll. Tatsächlich aber ist das eigenartige Gebilde vor allem ein Machtinstrument.
Der Urknall
(Die ZEIT, 4/12)
1942 explodiert in Leipzig ein Reaktor: Der erste Störfall in der Geschichte der Kernkraft. 70 Jahre später interessiert sich die Stadt für Versuch L-IV.
Hurra, hurra, die Schule steht!
(Die ZEIT, 2/12)
Wer eine Privatschule gründet, braucht Ausdauer und Idealismus. Ein Lehrstück aus Mecklenburg-Vorpommern.
Die Zeit der Gründer
(Geo Epoche, 12/11)
Nach dem Sieg über Frankreich 1871 erfasst Goldgräberstimmung das junge Deutsche Reich. Industrie und Handwerk expandieren. Nie war es so leicht, Kredite aufzunehmen, Aktiengesellschaften einzutragen. Doch die Euphorie währt nur 30 Monate. Denn manches Unternehmen, das mit hohen Renditen wirbt, ist gar nichts wert. Und so kommt es zum Absturz der Börse.
Schlag auf Schlag
(Die ZEIT, 11/11)
Leipzigs Herzzentrum gehört zu den größten in Europa. Wie manche Ärzte dort arbeiten, erinnert an Science-Fiction.
Kampf gegen Amerika
(Geo Epoche, 10/11)
Im Sommer 1950 landen von den USA angeführte UN-Truppen in Südkorea, um den Vormarsch des kommunistischen nordens zu stoppen. Mao sieht China bedroht – und sendet eine Armee ins Nachbarland.
Das Experiment
(ZEIT-Schulführer, 10/11)
Was passiert, wenn man den klassischen Unterricht abschafft, Schüler in ihrem eigenen Tempo lernen lässt und sie in Problemviertel schickt? Eine Berliner Privatschule probiert es aus.
Der Zaunkönig
(Die ZEIT, 9/11)
Ein Investor plant Leipzigs erste bewachte Wohnanlage – und sieht plötzlich sich selbst ausgegrenzt.
Von Zäunen und Türmen
(Der Freitag, 7/11)
Vor fünf Jahren tobte im Berliner Stadtteil Heinersdorf ein erbitterter Streit um den Bau einer Moschee. Was ist daraus geworden?
Hiergeblieben!
(Geo Special, 6/11)
Der eine will nur schwimmen, die andere das Land gestalten, die Dritten lieben es so wild wie möglich – zu Besuch bei Menschen, die eines verbindet: Sie möchten ihr Zuhause in Ostseenähe mit keinem Ort der Welt tauschen.
Seid nicht bereit!
(Die ZEIT, 6/11)
In Leipzig führt eine ehemalige DDR-Lehrerin vor, wie man denunziert – in einem Schülerexperiment.
Intellektuelle Halbwelt
(Der Freitag, 5/11)
Wie salonfähig sind Körperbemalungen? Clemens Meyer liest in Berlin aus einer Tattoo-Anthologie. Das Publikum gibt sich bedeckt.
"Morgen schind i di"
(SPIEGEL Online, 5/11)
Der Traum vom idyllischen Senner-Dasein lockt viele Stadtmenschen in die Tiroler Berge – eine Welt maßkruggroßer Kaffeepötte, wortkarger Bauern und bärtiger Knechte.
Der Sieg über die Dunkelheit
(Geo-Titelgeschichte, 3/11)
Von der ersten Pariser Fackelpflicht bis zur funkelnden Skyline von Shanghai: eine kurze Geschichte der globalen Erleuchtung (mit Christoph Geißmar-Brandi).
Ich lief auch vor mir weg
(Der Freitag, 12/10)
Der Franco-Kanadier Jean Béliveau hat die Erde einmal zu Fuß umrundet. Wie hat ihn dieser lange Marsch verändert?
Wie lebt es sich eigentlich als... heilige Kuh im Himalaya?
(Geo Special, 12/10)
Holy Cow ist Sprecherin einer weithin tolerierten Minderheit. Seit die Moderne in der Bergregion Einzug hält, stehen allerdings die meisten ihrer Mitglieder auf der Straße.
Von den Vorzügen der Stille
(Berliner Zeitung, 9/10)
Taube Menschen gelten als behindert - zu Unrecht, wie sie selbst finden. Viele wollen überhaupt nicht hören, und auch ihre Kinder sollen es nicht lernen. Zwei Berliner Mütter erklären,
warum.
Zauberstein bei 48 Grad und 55 Minuten
(Badische Zeitung, 3/10)
Brotkrumen, das war einmal: Dem Geocacher, dem Schnitzeljäger von heute, weist der GPS-Empfänger den Weg zum Schatz und durch den Schwarzwald.
Flucht nach Drüben
(Der SPIEGEL, 3/10)
Immer mehr Ostdeutsche verdienen ihr Geld im benachbarten Polen. Das deutsche Grenzgebiet hofft auf einen Anteil am Aufschwung.
Ära der Unsicherheit
(Der SPIEGEL, 3/10)
Die deutsche Gesellschaft erlebt einen tiefgreifenden Wandel, angetrieben von radikalen Veränderungen der Arbeitswelt. Klassische Vollzeitjobs werden rar, die Menschen müssen sich auf scharfe Brüche im Erwerbsleben einstellen - und mehr Risiken auf sich nehmen (mit Markus Dettmer, Martin U. Müller, Gordon Repinski, Janko Tietz).
Kopflos ins Netz
(Der SPIEGEL, 3/10)
Die Berliner Regierung entdeckt Internet und Datenschutz. In der neuen Debatte prallen nicht nur Konzerne, Politik und Verbraucher aufeinander, sondern zwei Kulturen: das amerikanische Freiheitsideal und der europäische Wunsch nach weitreichendem Persönlichkeitsschutz (mit Isabell Hülsen, Martin U. Müller, Marcel Rosenbach, Thomas Tuma).
Herr Schrill gegen Frau Still
(Der SPIEGEL, 2/10)
Guido Westerwelle hat mit seinem Wort von der "spätrömischen Dekadenz" einen Flächenbrand ausgelöst. Das Land debattiert heftig, die Koalition streitet erbittert, und Angela Merkel ist so empört wie
hilflos. Das alles nur, weil der FDP-Chef in einer Krise steckt (mit Andrea Brandt, Dirk Kurbjuweit, Ralf Neukirch, René Pfister, Michael Sauga, Christoph Schwennicke, Merlind Theile).
Segen aus Karlsruhe
(Der SPIEGEL, 2/10)
Nach dem Karlsruher Hartz-IV-Urteil können Bedürftige ab sofort zusätzliche Leistungen in Härtefällen beantragen. Die Gerichte stellen sich auf eine Klagewelle ein (mit Markus Dettmer und Katrin Elger).
Der Mann, der aus der Kälte kam
(Badische Zeitung, 12/09)
Was tun, wenn junge Männer nicht mehr Priester werden wollen? Die Kirche behilft sich mit Gastarbeitern. Einer von ihnen ist Joseph Chovelikudiyil.
Züchtig, diese Rammler
(Badische Zeitung, 12/09)
Warum ist die Kaninchenzucht eigentlich als Inbegriff deutscher Biederkeit verschrien? Ein Besuch beim Karlsruher Jahrestreffen der Kleintierliebhaber.
Kehraus für ein Monopol
(Badische Zeitung, 12/09)
Billiger, liberaler, aber auch sicherer? Die Schornsteinfeger proben den Wettbewerb.
Bildung statt Bomben
(Badische Zeitung, 12/09)
Eine Badenerin baut Schulen in Afghanistan, um dem Land und seinen Frauen neue Hoffnung zu geben.
Bauer Mild auf Entzug
(Badische Zeitung, 11/09)
Jahrzehntelang förderte Europa den Tabakanbau. Bald ist Schluss damit. Doch siehe da: Es geht auch ohne.
"Bitte reichen Sie Ihre Fragen schriftlich ein"
(Badische Zeitung, 11/09)
Wie ein Journalist beim Versuch verzweifelte, der Europäischen Kommission präzise Zahlen über Tabaksubventionen zu entlocken.
Es lebe der Todesstreifen
(Badische Zeitung, 11/09)
Die Stasi beobachtete sie, und sie beobachteten Vögel: zwei Naturschützer aus Ost und West. Die beiden verbindet ein Grünes Band.
Der lange Abschied des Heuschreckenfressers
(Badische Zeitung, 11/09)
Ohne Zögern hat Noch-SPD-Chef Franz Müntefering am Freiburger Rotteck-Gynasium symbolträchtige Insektensnacks vertilgt. Und nebenher den Moderatorinnen der Reihe "Nachgefragt" Rede und Antwort gestanden.
Eine neue Niere ist wie ein neues Leben
(Badische Zeitung 10/09)
Organspender sind knapp – deshalb müssen die Verwandten ran. Die Geschichte einer Lebendspende.
Pornografie macht fröhlich
(Badische Zeitung, 10/09)
Am 17. Oktober wird in Berlin zum ersten Mal der feministische Pornopreis verliehen. Laura Méritt, 49, hat den Preis ausgelobt.
Diesen Winter ohne Stiefel
(Badische Zeitung, 10/09)
251 Euro – mehr sieht der monatliche Hartz-IV -Satz für ein Kind nicht vor. Ein würdevolles Leben sei so nicht möglich, sagen Betroffene und klagen vor Gericht.
Guttenberg in Rust: Weißbier gegen Stimmband-Insolvenz
(Badische Zeitung, 9/09)
Der Shooting-Star der Union hat in Europa-Park Station gemacht: In Rust konnte Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg beweisen, ob er als Mainstream-Wahlkämpfer taugt. Ob er das geschafft hat? Jein.
Schlafwandelnde Rassehengste
(Badische Zeitung, 9/09)
Von deutschem Wahlkampf und übeschäumendem italienischem Temperament.
Warum Guttenberg nix von Nixon hat
(Badische Zeitung, 9/09)
Über die Eignung des damaligen Wirtschaftsministers zum Gebrauchtwagenhändler.
Die gesammelten Warzen der Charité
(die tageszeitung, 1/08)
Im Archiv der Charité lagern 5 Millionen Krankenakten. Auch Gewebeproben längst geheilter Patienten werden hier 30 Jahre lang aufbewahrt.
Von der Halle in die Hölle
(die tageszeitung, 7/07)
Spielhallen verzeichnen trotz des Videospiel-Booms wachsende Umsätze. Die einzige Sorge der Betreiber sind die illegalen Konkurrenten. Die Schattenseite des Geschäfts: Hunderte Spieler verzocken
jährlich ihr Vermögen und ruinieren ihr Leben.
Konfessionslos in die Kathedrale
(die tageszeitung, 3/07)
Die katholische Kirche bietet erstmals eine "absolut religionsfreie" Übergangsfeier für nicht getaufte Jugendliche an. Angesprochen fühlen sich GymnasiastInnen aus ostdeutschen bürgerlichen
Familien.
Der König der Welt krächzt für die Kinder
(die tageszeitung, 12/06)
Es begibt sich alltäglich im Kinderzimmer, dass die lieben Kleinen Geschichten auf Kassetten lauschen. In Charlottenburg entsteht das pädagogisch angehauchte Hörspiel "Elea Eluanda". Die Rolle der Tröstereule Zechy spricht die deutsche Stimme von Leonardo DiCaprio.
Oh Herr, wirf Pasta vom Himmel!
(die tageszeitung, 12/06)
Spaßguerilla ist out, nun kommt die Spaßreligion. Der Glaube an das Spaghettimonster verbreitet sich rasend schnell. Nudelpriester Spaghettus zählt bereits 13 Schäfchen. Ziel der Satire-Kirche: den
christlichen Fundamentalismus stoppen.